Altern kann jeder!
- Wie wird man richtig alt und was ist falsch daran?
- Ist älter zu werden ein Massaker oder der Weg zum Glück?
Ein pointiertes Buch über das Unvermeidliche und was sich dabei vermeiden lässt.
Das Buch
‹Die old, die hard› – älter zu werden macht keine Freude. Das gilt für manche schon mit 22, andere haben erst Mühe damit, wenn die Gicht sie plagt. Aber irgendwann, ob mit 45 oder 65, spüren alle, wie das Leben die Richtung wechselt: Es geht nicht mehr scheinbar endlos vorwärts, sondern auf das Ende zu.
Der Psychoanalytiker Peter Schneider und die Journalistin Andrea Schafroth unterhalten sich über die kleinen und grossen Dinge, die einem beim Älterwerden passieren: Sind wir alt, wenn wir uns über Software-Updates ärgern? Gibt es einen ‹guten› Tod? Wird die Menopause überschätzt? Warum haben wir keine Lust aufs Altersheim? Ist Sex mit 80 noch empfehlenswert?
Wie in ihrem ersten Dialogbuch ‹Cool down – wider den Erziehungswahn› werfen sie Klischees über Bord, hinterfragen fixe Vorstellungen und vermeiden einfache Antworten. Das ist mal lustig, mal nachdenklich, mal überraschend, mal schonungslos – und manchmal auch altersmilde.
Das Buch ist im Oktober 2020 im Zytglogge Verlag erschienen.
Besprechungen:
- Magazin des SoBli: «Ab 30 geht es bergab»
Cool down
«Eltern werden heute nicht nur von ihren Kindern auf Trab gehalten. Der öffentliche Diskurs zur Erziehung überschüttet sie mit Anforderungen und Forderungen, mit Fragen und Antworten. Auch wir werfen viele Fragen auf. Die Antworten darauf erlösen Eltern weder von ihren Problemen noch erteilen sie ihnen Absolution. Aber sie ermutigen alle, sich ein Stück weit vom Machbarkeitsdiktat zu lösen.»
Andrea Schafroth
«Wie kommt es dazu, dass man sich über alle noch so gegensätzlichen Befunde, wie Kinder sind und wie sie zu sein haben, was man dafür unbedingt tun und was man gefälligst lassen soll, so erstaunlich einig darin ist, dass unsere Gesellschaft sich in einem akuten Erziehungsnotstand befindet? Unser Plädoyer für eine erzieherische Abrüstung basiert also auf nichts anderem als auf dem Versuch, die Motive der gegenwärtigen pädagogischen Aufrüstung zu verstehen.»
Peter Schneider
Andrea Schafroth
Andrea Schafroth ist 1967 in Biel geboren und hat an der Universität Zürich Spanisch und Germanistik studiert. Sie hat 20 Jahre lang als Journalistin und Redaktorin u.a. für Tages-Anzeiger und NZZ gearbeitet, sich insbesondere mit Gesellschaftsfragen beschäftigt und ist Co-Autorin des Erziehungsbuchs ‹Cool down – wider den Erziehungswahn›. Seit 2010 ist sie Mitinhaberin der Agentur ‹s2r – schafroth.rijks.rigutto gmbh›, die auf Partizipation und Kommunikation im Städtebau spezialisiert ist. Sie lebt mit ihrem Partner in Zürich und hat drei Kinder.